Übersetzer und Dolmetscher in
Italien
Italienisch ist eine romanische Sprache und gehört zur Gruppe
der italoromanischen Sprachen. Was das Vokabular, die Grammatik und die
Lautung betrifft, ist sie dem Lateinischen am verwandtesten.
Amtssprache ist Italienisch in Italien, in der Schweiz (z.B. im Kanton
Tessin), in San Marino und in der Vatikanstadt. Auch in Teilen
Frankreichs, Südafrikas, Maltas und im Fürstentum Monaco wird italienisch
gesprochen; ebenso existieren in Amerika einige italienischsprachige
Enklaven. In Somalia und Eritrea (Afrika) wird sie auch als Handelssprache
genutzt.
Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches wurden Bücher und Musikstücke
(z.B. Kirchenchorlieder) in Latein verfasst. Andere europäische Sprachen
wurden nur noch gesprochen, aber nicht zu Papier gebracht. Bis zu Beginn
des Mittelalters war Lateinisch die Amts- und Kirchensprache. Aus den vom
literarischen Standard abweichende Sprachformen bildete sich die
protoromanische Volkssprache heraus. So entstanden die verschiedenen
romanischen Einzelsprachen.
In Italien entwickelten sich immer mehr Dialekte in den verschiedenen
Regionen, welche sich zum Teil sehr stark voneinander unterschieden; so
wird am Lago die Garda
das italienisch anders ausgesprochen, als in Apulien. Jeder
Dialekt hat eine eigene Sprachgeschichte, wobei der florentinische im 19.
Jahrhundert durch zahlreiche Werke von großen italienischen
Schriftstellern zum angesehensten und somit zur Einheitssprache wurde.
Erst nach der politischen Vereinigung Italiens 1870 wurde die Italienische
Sprache, welche auch als Sprache der Romantik bezeichnet wird, in ganz
Italien verbreitet und gesprochen (vorher waren es nur die einzelnen
Dialekte). Diese Dialekte lernen Sie am besten während
Sprachreisen nach Italien kennen.
Beratungen und
Übersetzungen im deutsch-italienischen Web