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Gebärdendolmetscher

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Gebärdensprache ist eine visuell wahrnehmbare Sprache, die bei gehörlosen oder stark schwerhörigen Menschen zur Kommunikation dient. Gebärdensprache besteht sowohl aus Gestik, als auch Mimik, Mundbild und Körperhaltung.

Die Ausbildung zum Gebärdendolmetscher kann sowohl bei der IHK als auch in einem Studium erfolgen. Um Dolmetscher zu werden muss man nicht nur die Gebärdensprache erlernen, sondern sich auch mit den kulturellen Unterschieden zwischen Hörenden und Gehörlosen auseinandersetzen.

Gebärdendolmetscher werden zum Beispiel bei Veranstaltungen oder Konferenzen eingesetzt um die Lautsprache in Gebärdensprache zu übersetzen. Auch bei Behörden, Ämtern, vor Gericht oder bei der Polizei ist oft der Einsatz eines Dolmetschers notwendig. Hierfür gibt es auch gesetzliche Regelungen, so unterliegt der Gebärdendolmetscher zum Beispiel der Schweigepflicht. Auch auf dem beruflichen Sektor, zum Beispiel bei Vorstellungsgesprächen oder Mitarbeiterkonferenzen, im medizinischen Bereich bei Arztbesuchen, im kulturellen Bereich bei Ausstellungen und Vorträgen oder bei privaten Angelegenheiten wie zum Beispiel dem Führerscheinerwerb leistet ein Gebärdensprachdolmetscher oft hilfreiche Dienste.

Viele Gebärdensprachdolmetscher sind über persönliche Schicksale und Erfahrungen im Umgang mit Gehörlosen zu ihrem Beruf gekommen. Durch eine Prüfung beim Staatlichen Prüfungsamt für Gebärdensprachdolmetscher erlangt man die Berechtigung zum Dolmetschen.

Auch im schulischen Bereich gilt die Kenntnis der Gebärdensprache als Zusatzqualifikation und eine Zusatzausbildung zum Hörgeschädigtenpädagogen ist eine weitere Einsatzmöglichkeit von Gebärdendolmetschern.

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